18. Dezember 2024
US Junior Open 2024
Die US Junior Open in Philadelphia sind vorbei – und die österreichischen Nachwuchstalente kehren mit wertvoller internationaler Turniererfahrung sowie einigen bemerkenswerten Erfolgen zurück.
Kristina Begeba trat im stark besetzten U17-Bewerb an und startete in einem prall gefüllten 128er-Raster. Nach einem hart umkämpften Match musste sie sich in der zweiten Runde knapp mit 1:3 gegen Lily Purtuc geschlagen geben. Doch in den darauffolgenden Platzierungsspielen zeigte sie ihr Können: Mit souveränen Siegen ohne Satzverlust gegen Jillian Brisman, Sofia Garcia und Khadija Elhaddad spielte sie sich eindrucksvoll nach vorne. In einem spannenden Duell gegen Elle Graziano unterlag sie schließlich knapp mit 2:3 und schloss das Turnier auf den Rängen 37–40 ab – weitere Platzierungsspiele wurden nicht ausgetragen.
Samuel Winkler hatte im U19-Bewerb weniger Glück mit der Auslosung: Bereits in der ersten Runde traf er auf den starken Du Shaoqian und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Doch Samuel bewies Kampfgeist: Im ersten Platzierungsspiel rang er den Amerikaner Tanish Tangri in einem nervenaufreibenden Match mit 3:2 nieder, bevor er gegen den Kanadier Dylan Scott mit 0:3 den Kürzeren zog. Diese zweite Niederlage bedeutete für ihn das Turnierende, und er belegte im 128er-Raster die Plätze 65–96.
Daniel Lutz hingegen sorgte im U19-Bewerb für ein wahres Ausrufezeichen. Nach einem Auftaktsieg musste auch er sich in der zweiten Runde mit 0:3 gegen Oliver Velasco aus dem Hauptbewerb verabschieden. Doch das war nur der Anfang einer beeindruckenden Serie in den Platzierungsspielen: Siege gegen Aman Rao, Dylan Scott und Nicholas Brown brachten ihn immer weiter nach vorne. Selbst starke Gegner wie Henry Fogel und Rubens Schwarz hatten dem jungen Österreicher nichts entgegenzusetzen. Im Spiel um Platz 33 ließ Daniel schließlich auch Luis Marcos Mendez keine Chance und holte sich mit einem klaren 3:0-Sieg den hervorragenden 33. Platz im stark besetzten 128er-Raster – nach insgesamt sechs Siegen und nur einer Niederlage.
Jetzt heißt es erst einmal durchatmen und Kräfte tanken, denn bereits am 1. Januar bricht der österreichische Jugendleistungskader mit Nationaltrainer Heribert Monschein zu den prestigeträchtigen British Junior Open auf. Dort warten erneut starke Gegner und eine großartige Bühne für weitere Erfolge.